Italienische Rezepte
Traditionsrezepte aus Italien neu und kreativ interpretiert!
Focaccia alla Italiving
Zutaten
- 400 Gramm Pizzamehl
- 100 Gramm Semolamehl
- 300 ccm Wasser
- 1 Päckchen Trockenhefe (für 500 Gramm Mehl)
- 1 EL Salz
- 1 TL weißer Zucker
- 4 EL bestes natives Olivenöl
- 1 EL Joghurt oder Quark
- 8 Rosmarinzweige
- Grobes Meersalz
- Olivenöl zum Beträufeln der Focaccia bevor sie in den Ofen kommt
Zubereitung
Beide Mehlsorten in eine große Schüssel geben, Salz und Zucker unterrühren.
Die Hefe in 50 ccm leicht warmem Wasser so lange einrühren bis sie sich aufgelöst hat (Wasser darf nicht zu warm sein, sonst stirbt die Hefe ab).
In dieser Zeit 4 der Rosmarinzweige abzupfen und die Blätter ganz klein hacken.
Den Backofen auf 50 Grad aufheizen, dann ausschalten.
Das Hefewasser 5 Minuten stehen lassen, sodass der Gärprozess beginnt. Dann in der Mitte eine Mulde in das Mehl machen und das Hefewasser dort hineinschütten. Vom Rand her Mehl über das Wasser verteilen.
Die Schüssel nun für 10 Minuten in den warmen Backofen stellen, was den Gärprozess beschleunigt.
Danach die Schüssel wieder aus dem Ofen nehmen und die restlichen 250 ccm Wasser (leicht handwarm) sowie den geschnittenen Rosmarin und den Joghurt oder Quark zum Mehl geben und alles gut durchrühren.
Sobald der Teig das Wasser etwas aufgenommen hat, den Teig nun mit den Händen in der Schüssel kneten bis kein trockenes Mehl mehr in der Schüssel ist und sich der Teig sehr klebrig anfühlt. Das ist der richtige Zeitpunkt, um das Ölivenöl in die Schüssel zu geben.
Der Teig wird sofort wieder geschmeidig und klebt nicht mehr.
Nun den Teig 15 Minuten fest auf der Arbeitsplatte der Küche oder einem großen Holzbrett durchkneten. Man kann das auch mit der Küchenmaschine und dem Knethaken machen, aber ich bevorzuge die händische Methode weil sie zu einem besseren Ergebnis führt.
Danach den Teig wieder in die Schüssel geben, mit Klarsichtfolie luftdicht abdecken (ggf. einen Teller zum Beschweren auf die Folie legen) und mindestens 2 Stunden, gerne auch 4-6 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
1 Stunde vor dem Backen den Teig aus der Schüssel nehmen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Ofenblech quadratisch formen (nicht ausrollen, um die Luft nicht aus dem Teig zu drücken). Der Teig sollte ca. 2 cm hoch sein. Wieder mit Folie bedecken und nochmals 45 Minuten ruhen lassen.
Backofen auf 250 Grad aufheizen, Folie vom Teig nehmen, Finger mit Olivenöl einreiben und dann mit den Fingerspitzen kräftig Löcher überall in den Teig drücken. Danach den Teig mit Olivenöl beträufeln und mit grobem Meersalz bestreuen, die 4 Rosmarinzweige nochmals halbieren und auf dem Teig verteilen.
Dann das Wichtigste!!! Den Teig kräftig mit Wasser besprühen und sofort auf der mittleren Ebene in den Ofen schieben. Temperatur auf 230/240° reduzieren und ca. 20-25 backen, bis die Focaccia auf der Oberfläche eine schöne Bräune hat.
Focaccia aus dem Ofen nehmen, sofort vom Backpapier herunternehmen, da sie sonst unten Feuchtigkeit zieht, und etwas auskühlen lassen. Lauwarm servieren.
Ihr werdet sie nie wieder anders machen! Buon Appetito!
Cevice vom Meerfisch alla Italiving
Zutaten
- 4 Filets Wolfsbarsch (lasst Euch von Eurem Fischhändler beraten, es muss Meerfisch sein und es sollte Sushiqualität sein)
- 1 Ochsenherztomate
- 4-5 kleine Cocktailtomaten (Datterini)
- 2 rote kleine Zwiebeln
- 2 Stangen Staudensellerie
- 2 Limetten
- Halber Bund Koriander (frisch)
- Chiliflocken (bekommt Ihr beim Türken)
- 1 Zitrone
- Schwarzer Pfeffer
- Meersalz
- Aceto Balsamico bianco
Zubereitung
Die Filets waschen, trockentupfen und in kleine Stücke schneiden
Auf eine schöne Platte verteilen und mit Chiliflocken und Meersalz würzen
Danach die 2 Limetten und die Zitrone pressen und über dem Fisch gleichmäßig verteilen
Jetzt stellt Ihr den Fisch mit der Platte für 3-5 Stunden zum Ruhen und Durchziehen in den Kühlschrank
In der Zwischenzeit schneidet Ihr die Tomaten in kleine Stücke, sowie die Zwiebel in dünne Ringe. Ergänzt das Ganze noch durch dünne Scheiben des geschnittenen Staudensellerie
Das Ganze deckt Ihr ab, bis Ihr 20 Minuten vor dem essen den Fisch aus dem Kühlschrank nehmt.
Staudensellerie, Zwiebel und Tomaten über dem Fisch verteilen und mit Sals und schwarzem Pfeffer, einem Schuss Olivenöl, das Ihr darüber träufelt, sowie etwas Aceto Balsamico bianco.
Ganz zum Schluss legt Ihr je nach Geschmack die gezupften Korianderblättchen darüber. Wer gar keinen Koriander mag, kann auch Schnittlauch nehmen.
Südtiroler Bergbauernbrot alla Italiving
Zutaten:
- 500 Gramm Roggen-Vollkornmehl
- 200 Gramm Dinkel-Vollkornmehl
- 300 Gramm Weizenmehl
- 2 Päckchen Trockenhefe a 21 gr.
- Sauerteigpulver für 1 kg Teig (z.B. Alnatura)
- 3 El Olivenöl
- 2 TL Aceto Balsamico bianco
- 1 TL Muskat
- 800 ml Wasser
- 2 EL Salz
- 100-150 gr. Walnüsse (mittelfein bis fein gehackt – je nach Gusto)
oder alternativ:
- 650 Gramm Roggen-Vollkornmehl
- 350 Gramm Weizenmehl
- 2 Päckchen Trockenhefe a 21 gr.
- Sauerteigpulver für 1 kg Teig (z.B. Alnatura)
- 3 El Olivenöl
- 2 TL Aceto Balsamico bianco
- 1 TL Muskat
- 800 ml Wasser
- 2 EL Salz
- 100-150 gr. Walnüsse (mittelfein bis fein gehackt – je nach Gusto)
Zubereitung:
Hefe in 500 ml in Wasser (Zimmertemperatur) auflösen und 10 min. stehen lassen. Dann das Sauerteigpulver, Salz, Olivenöl, die geriebene Muskatnuss, den Essig dazugeben und kräftig durchrühren.
Das Mehl in eine große Schüssel geben (sie sollte mindestens das doppelte Fassungsvermögen haben, da sich das Volumen des Teigs während der Ruhephase mindestens verdoppelt), in der Mitte eine große Kuhle bilden und die 500 ml Flüssigkeit dort hineinschütten.
Dann entweder mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine, die mit Knethaken bestückt wurden, den Teig auf mittlerer Stufe anrühren und sobald die ersten 500 ml aufgenommen sind, die weiteren 300 ml Wasser sowie die grob zerkleinerten Walnüsse dazugeben und danach so lange rühren, bis ein homogener Teig entsteht.
Teig mit einem hohen Roggenanteil ist immer etwas klebriger und muss es auch sein.
Hände mit Wasser oder besser noch Olivenöl einreiben und den Teig dann nochmals 1-2 Minuten mit den Handballen kneten.
Zum Schluss die Oberfläche der Teigkugel mit Olivenöl einreiben was die Austrocknung verhindert.
Schüssel mit Klarsichtfolie oder Deckel verschließen und den Teig 3-4 Stunden an einem warmen Platz gehen lassen.
Dann auf ein mit etwas Mehl bestäubten Backpapier ausgelegtes Backblech stürzen bzw. mit dem Teigschaber aus der Schüssel lösen, nochmals ganz kurz mit eingeölten Händen zu einer Kugel formen und wieder eingeölt mit Klarsichtfolie bedeckt eine weitere Stunde gehen lassen.
Vor dem Backen den Laib mit Mehl bestäuben.
Den Backofen auf 220° C mit Umluft oder 240° Ober- und Unterhitze 15 Minuten vorheizen und auf den Backofenboden eine größere feuerfeste Schale stellen. Nach 15 Minuten das Brot in den Backofen auf die 2. Stufe stellen und direkt danach ca. 100ml heißes Wasser aus dem Wasserhahn in die mitaufgeheizte Schüssel schütten (Achtung! Es entsteht sofort viel Dampf). Sofort die Backofentüre schließen und 10 Minuten warten. Dann kurz die Backofentüre öffnen, um den Dampf entweichen zu lassen, wieder schließen und bis zum Ende der Backzeit von insgesamt 40-50 Minuten nicht mehr öffnen.
Prüft den Bräunungsgrat des Brotes in der Zeit zwischen den 40-50 Minuten und entscheidet selbst, wann es Euch braun genug ist.
Ob das Brot fertig gebacken ist könnt Ihr prüfen, indem Ihr auf den Boden des Brotes klopft. Klingt es hohl, ist das Brot fertig.
Nach dem Backen das Brot noch einige Zeit abgedeckt auskühlen lassen, da sich dadurch die Kruste festigt.
Viel Spaß und einen Buon Appetito wünschen wir Euch!
Südtiroler Käse-Serviettenknödel alla Italiving
Zutaten für 4 Personen:
- 7 Brötchen (mindestens 1 Tag alt)
- 250 ml Milch
- 300 Gramm Käse gemischt (z.B Gouda, Emmentaler, Parmesan, Pecorino – unbedingt kräftige Käsesorten verwenden)
- 1 Zwiebel
- 25 Gramm Butter
- 3 Eier
- 2 EL Schnittlauch
- 2 EL glatte Petersilie
- 1 TL Salz
- Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Brötchen in ca. 1 cm große Würfel schneiden (lieber größer als kleiner) und in eine große Schüssel geben.
Milch lauwarm erhitzen.
Butter in der Pfanne zerlassen und klein geschnittenen Zwiebel darin glasig dünsten.
Milch und Inhalt der Pfanne über die Brötchen geben sowie die geschnittene Petersilie und den geschnittenen Schnittlauch.
Mit Salz und Pfeffer würzen.
Danach Käse und die 3 Eier dazugeben und mit der Hand 2-3 Minuten gut durchmischen bis eine feuchte Masse entsteht.
Die Masse 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen und dann den Teig halbieren. Jede Hälfte auf je eine vorbereitete Klarsichtfolie stürzen und zu einer Rolle formen (die Rolle sollte später in den vorhandenen Wassertopf passen). Beide Enden der Folie verschließen und die Rolle danach nochmals in Alufolie einwickeln (verhindert zusätzlich, dass Wasser eindringt).
Topf großzügig mit Wasser befüllen und das Wasser zum Kochen bringen. Danach Hitze reduzieren (Elektro 4-5/Gas 3-4) und die Rolle 20 Minuten im Wasser ziehen lassen. Nach 10 Minuten die Rolle einmal im Wasser drehen.
Zum Schluss die Rolle aus dem Wasser nehmen, aus der Folie lösen in fingerbreite Scheiben schneiden und sofort anrichten.
Passt super zu Fleisch, Pilzen oder als Suppeneinlage in eine kräftige Rindersuppe.
Ihr könnt die Scheiben aber auch nochmal in der Pfanne scharf anbraten, nochmals mit Käse bestreuen und mit einem schönen gemischten Herbstsalat servieren.
Viel Spaß und Buon Appetito!
Pizza alla Italiving
Pizza alla Italving
Zutaten
- 1000 Gramm Pizzamehl
- oder 500 Gramm Pizzamehl und 500 Gramm Semola (gibt der Pizza eine schöne gelbe Farbe)
- 600 ccm Wasser
- 2 Päckchen Trockenhefe (für 1000 Gramm Mehl)
- 1 EL Salz
- 1 TL Zucker
- 1 EL Joghurt oder Quark
Für die Pizzasauce:
- 1 Dose Tomaten Fruchtfleisch (400 Gramm Füllmenge) zum Beispiel von Mutti
- 1 EL Olivenöl
- 1 Prise Salz
- Pfeffer (am besten frisch gemahlen)
- Prise Peperoncini
- 1 Knoblauchzehe
- 2 TL getrockneten Oregano oder frische Kräuter
Für den Belag zum Mitbacken:
- Kleine Kugeln Büffelmozzarella
- Parmesankäse oder Pecorino oder Gorgonzola (je nach Vorliebe)
- Salami, gekochten Schinken, Oliven, ...
Für den Belag nachdem die Pizza aus dem Ofen kommt:
- frischen Ruccola oder Basilikum
- rohen Schinken
- alle Beläge, denen die Hitze nicht gut tut
Zubereitung
Mehl in eine große Schüssel geben, Salz, Zucker und den Joghurt unterrühren.
Die Hefe in 600 ml kaltem Wasser so lange einrühren bis sie sich aufgelöst hat.
Bei der Zubereitung von Pizzateig muss das Wasser kalt sein!
Das Hefewasser 5 Minuten stehen lassen, sodass der Gärprozess beginnt. Dann in der Mitte eine Mulde in das Mehl machen und das Hefewasser dort hineinschütten.
Den Teig nun mit den Händen in der Schüssel kneten bis kein trockenes Mehl mehr in der Schüssel ist (ggf. etwas Wasser nachgeben, wenn der Teig zu trocken ist). Das ist der richtige Zeitpunkt, um den Teig aus der Schüssel zu nehmen und ihn 10-15 Minuten mit den Händen geschmeidig zu kneten .
Man kann das auch mit der Küchenmaschine und dem Knethaken machen, aber ich bevorzuge die händische Methode weil sie zu einem besseren Ergebnis führt.
Danach den Teig zu einer Kugel formen und die Oberfläche mit Olivenöl einreiben. Das verhindert, dass die Oberfläche des Teigs austrocknet. Den Teig wieder in die Schüssel geben, mit Klarsichtfolie luftdicht abdecken (ggf. einen Teller zum Beschweren auf die Folie legen) und bei Zimmertemperatur mindestens 2 Stunden gehen lassen.
Tipp: Um die Pizza bekömmlicher zu machen, muss der Gärprozess länger als 6 Stunden dauern. Ich mache den Teig daher am Vorabend oder früh am Morgen des Tages, an dem wir die Pizza backen wollen.
1 Stunde vor dem Backen den Teig aus der Schüssel nehmen und auf einer bemehlten Fläche zu einer Rolle formen, in 3 - 4 gleich große Stücke teilen und jeweils wieder eine Kugel formen und wieder mit Olivenöl einreiben. Diese nochmals mit Folie abgedeckt 45 Minuten gehen lassen.
Backofen 20 Minuten vor dem Backen auf mindestens 250 Grad aufheizen (dreht ihn so hoch wie es möglich ist, denn im Pizzaofen hat es normalerweise 400° C). Am besten habt Ihr einen Pizzastein, den Ihr mit aufheizt. Ansonsten das Backblech mit Backpapier auslegen oder leicht bemehlen, um die Pizza nach dem anrichten darauf in den Ofen schieben zu können.
Ihr könnt nun den Teig entweder auf der bemehlten Arbeitsplatte der Küche, einem Holzbrett oder auf der Metallplatte einer Kuchenspringform zur Pizza formen.
Rollt den Teig bitte NIE aus, sondern formt ihn mit bemehlten Fingern, denn nur dann geht er schön im Ofen auf!
Den Teig von der Mitte aus rund nach aussen drücken, die Dicke in der Mitte bleibt Euch überlassen (dünn für knusprig, dicker für weich und mehr Volumen), aber die Pizza sollte aussen einen schönen Rand haben, damit der Belag nicht im Ofen über den Rand läuft!
Tipp: Wenn Ihr einen schönen italienischen Abend mit Freunden erleben wollt, richtet alle Zutaten in kleinen Schüsseln an. Dann ruft Ihr Eure Freunde in die Küche und alle helfen beim individuellen Gestalten des Belags. Das ist La Doce Vita pur!
Nun den Teig auf den bemehlten! Pizzaschieber oder das Backblech legen und mit der Tomatensauce bestreichen, mit Käse und den Zutaten Eurer Wahl belegen und sofort mit dem Pizzaschieber oder auf dem Backblech in den Ofen geben.
Tipp: Keine Pizza auf Vorrat belegen, denn dann näßt sie durch und Ihr bekommt sie niemals in den Ofen!
Die Pizza ist fertig, wenn der Käse Blasen schlägt und der Rand leicht gebräunt ist.
Pizza aus dem Ofen nehmen, mit den restlichen Zutaten belegen, in Stücke schneiden und sofort servieren!
Ihr werdet sie nie wieder eine Fertigpizza kaufen! Buon Appetito!
Colomba - der italienische Osterpanettone alla Italiving
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Zutaten:
Vorteig:
- 60 Gramm Mehl Typ 405 (wir nehmen aber italienisches Manitoba-Mehl)
- 40 ml Wasser (lauwarm)
- 30 Gramm frische Hefe
Hauptteig:
- 560 Gramm Mehl (siehe oben)
- 100 ml Milch (lauwarm)
- 5 Eigelb (Größe M)
- Eiweiß von 1 Ei
- 2 x 100 Gramm weiche Butter (jeweils in kleine Stücke geschnitten)
- 50 Gramm Zitronat
- 50 Gramm Orangeat
- Abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
- Abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Orange
- 25 Gramm Rosinen (wer es mag)
- 100 Gramm Zucker
- 1/2 TL Salz
- 2 TL Limoncello
Für die Glasur:
- 60 Gramm Butter
- 50 Gramm Schlagsahne
- 100 Gramm Mandelblättchen
- 1 EL Honig
- 3 EL Zucker
Form: Die passende Papierform kannst du z.B. über Amazon bestellen. Dort gibt es sie in 5-er oder 10-er Packungen zu kaufen.
Zubereitung:
Für eine perfekte Colomba startest du mit den Vorbereitungen am Vorabend.
Die Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen und mit dem Mehl zum Vorteig verrühren.Den Vorteig abgedeckt ca. 3 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Die ZItronen- und Orangenschalen mit dem Limoncello verrühren und abgedeckt ebenfalls 3 Stunden ziehen lassen.
Das restliche Mehl mit Eiern, Eiweiß, Salz, 100 Gramm Butter, Zitronat und Orangeat, den Zitronen- und Orangenschalen und der lauwarmen Milch mit der Küchenmaschine (Knethaken) verkneten. Danach den Vorteig in 3 Abschnitten einarbeiten und danch nochmals 15 Minuten bei gleicher Geschwindigkeit weiterkneten. Der Teig ist perfekt, wenn er glatt ist und nicht mehr an der Schüssel klebt.
WICHTIG! Den Teig zu einer Kugel formen (dadurch erhält die Masse Spannung) und in einer ausreichend großen Schüssel mit Folie luftdicht abgedeckt mindestens 12 Stunden im Kühlschrank gehen lassen. Danach sollte der Teig nochmals 2 Stunden bei Raumtemperatur stehen.
Danach in den Teig die restlichen 100 Gramm Butter mit der Küchenmaschine einarbeiten und erneut 2-3 Stunden abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen bis er das Volumen verdoppelt hat.
Jetzt nimmst du den Teig aus der Schüssel und teilst ihn in 2 Teile im Verhältnis 2:1. Den größeren Teil ziehst (nicht rollen oder kneten) du vorsichtig auf einer bemehlten Fläche zu einer Wurst, die ungefähr den Durchmesser der Colombaform hat und legst ihn in die Form als Körper der Ostertaube. Den kleineren Teil halbierst du nochmals und legst jeden Teil als Flügel in die Form.
Achte darauf, dass der Teig die Form überall komplett bis zum Rand ausfüllt und ungefähr die gleiche Höhe hat, damit er später im Ofen gleichmäßig aufgeht.
Den Backofen nun auf 190 Grad (Umluft 170 Grad) vorheizen.
Die Colomba 15 Minuten bei dieser Temperatur backen.
In der Zwischenzeit Butter, Sahne, Zucker und Honig bei mittlerer Hitze aufkochen und 2 Minuten einkochen lassen. Dann die Mandelblättchen einrühren.
Die Colomba aus dem Ofen nehmen und die Mandelglasur mit dem Löffel auf ihr verteilen. Danach bei 170 Grad (Umluft 160 Grad) 30-40 Minuten weiter backen.
Mit einem Stäbchen kannst du prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. In der Mitte der Colomba reinstecken und wieder rausziehen. Wenn kein teig daran haftet ist die Colomba perfekt.
Dann noch 10 Minuten bei ausgeschaltetem Ofen ruhen lassen, anschließend aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
Buon Appetito!
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