Gelebte Tradition hält Familien in Italien zusammen!
Wir verbringen Weihnachten seit vielen Jahren an der Südspitze des Gardasees und genießen die Tage am See, in den romantisch beleuchteten Gässchen und den idyllischen Weihnachtsmärkten rund um den See.
Italien ist für seine gute Küche bekannt. Daher darf an Weihnachten natürlich eine reich gedeckte und festlich dekorierte Tafel nicht fehlen. Traditionell feiert man besonders im Süden von Italien Weihnachten mit der Familie mit einem großen Heiligabendessen (it. il cenone della Vigilia) am 24. Dezember, oder mit einem Weihnachtsmittagessen (it. il pranzo di Natale) am 25. Dezember, besonders im Norden.
Aber was wird bei einem typischen weihnachtlichen Festmahl in Italien gegessen? Das ist regional ganz unterschiedlich (seht dazu die Karte von Italien im Überblick unter meinen Empfehlungen)
Das Heiligabendessen soll traditionell kein Fleisch enthalten, deswegen ist Fisch sehr verbreitet. Aber welcher Fisch?
Als Vorspeise – Antipasto - könntest du goldbraun gebratene Sardellen, Muscheln mit geröstetem Brot oder (am Gardasee beliebt) Coregone (eine Art Forelle) servieren.
Als ersten Gang – Primo Piatto - gibt es ganz viele Rezepte mit Pasta wie Spaghetti Vongole oder Linguine mit Thunfisch und Kapern.
Als zweiter Gang – Secondo Piatto - ist Stockfisch (getrockneter Kabeljau) sehr typisch oder überbackene Tintenfischringe.
Macht einen winterlichen Salat dazu aus Radicchio, Fenchel, gerösteten Pinienkernen und dünngeschnittenen Birnenstreifen, am besten auf einer schönen Platte angerichtet.
Das Pranzo di Natale
Für das Weihnachtsmittagessen muss das Menü traditionell umfangreich und üppig sein. Im Vordergrund steht das Feiern mit der Familie und das gemeinsame Genießen. Die Familie sitzt am reich gedeckten, und mit stimmungsvollen Kerzenleuchtern dekorierten, Festtagstisch.
Für das Weihnachtsmittagessen muss das Menü traditionell umfangreich und üppig sein. Im Vordergrund steht das Feiern mit der Familie und das gemeinsame Genießen. Die Familie sitzt am reich gedeckten, und mit stimmungsvollen Kerzenleuchtern dekorierten, Festtagstisch.
Für den Pranzo di Natale gibt es sehr viele typische Gerichte je nach Region. Rund um den Gardasee gibt es zahlreiche Tipps für Spezialitäten wie Tortellini und Risotto., die du nach Vorlieben kombinieren und zubereiten kannst.
Als Vorspeise kann man etwas Einfaches wie Aufschnitt, Käse und Oliven servieren, auch russischen Salat (Insalata Russa), oder etwas köstliches wie Bruschette, aber nicht mit Brot, sondern mit Panettone , Gorgonzola und Johannisbeeren.
In den meisten nördlichen Regionen besteht der erste Gang aus gefüllten Nudeln wie Ravioli, Tortellini oder Agnolotti. Im Süden sind Lasagne oder auch die leckeren Canelloni typisch.
Als Fleischgang könnt Ihr einen Braten (Schmorgericht) oder Geflügel vorbereiten.
Wie immer sind dann die Dolci (Nachtisch/Süßspeisen) die Krönung im Menu und ein Teil des Dolce Vita Gefühls. In der Region um den Gardasee ist der Panettone ein wichtiger Bestandteil der Tradition. Ich kann Euch die Pasticceria „NOVO“ in Manerba empfehlen, die zahlreiche Varianten dieses Kuchens anbietet, einer besser als der andere. Ich habe Euch ein paar Bilder zusammengestellt, um Euch Lust auf dieses Gebäck zu machen. Tipp: Rrichtet die Kuchen auf einer Tortenplatte - mit einer Glosche abgedeckt an, das ist ein Hingucker auf jeder Tafel.
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